GOOD PRACTICE GUIDELINES 2013 : Deutsche Ausgabe Leitfaden für die Umsetzung von Business Continuity

Zugriff nur im Hochschulnetz der Universität Wuppertal und für autorisierte Benutzer.

Access only in the university network of the University of Wuppertal and for authorized users

EINFÜHRUNG IN DIE GOOD PRACTICE GUIDELINES 2013

Business Continuity (BC) hat sich seit  der  Gründung  des  Business  Continuity  Institute  (BCI) im Jahr 1994 erheblich verändert und wird sich auch künftig weiterentwickeln, da ihr Wert immer größere Anerkennung findet.
BC ist heutzutage offenbar besonders aktuell. Die Welt hat sich von der Weltwirtschaftskrise des vergangenen Jahrzehnts immer noch nicht ganz erholt. Wir arrangieren uns mit einer neuen wirtschaftlichen und politischen Ordnung und versuchen, zunehmende globale Bedrohungen in den Griff zu bekommen, von unsicherer Energieversorgung und Massenmigration über Cyberkriminalität bis zum Klimawandel. Es ist ermutigend, dass sich die Relevanz der betrieblichen Kontinuität angesichts dieser großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen erwiesen hat.
Satzungsgemäße Mitglieder des BCI müssen Kompetenz in allen sechs beruflichen Praktiken (Professional Practices) nachweisen. Bei der Prüfung für das BCI-Zertifikat werden Kenntnisse der Good Practice Guidelines in allen sechs Praktiken abgefragt. Erfolgreiche Kandidaten erhalten ein Zertifikat oder ein Zertifikat mit Auszeichnung. Sie müssen mit den Richtlinien vollständig vertraut sein, bevor die Prüfung für das BCI-Zertifikat abgelegt wird.
Wer seine satzungsgemäße Mitgliedschaft (AMBCI, MBCI und FBCI) höherstufen möchte, muss ebenfalls entsprechende Erfahrung nachweisen. Nähere Informationen zu den erforderlichen Kompetenzen für die jeweilige Mitgliedsstufe finden Sie auf der Website www.thebci.org .

In den vorliegenden Good Practice Guidelines (GPG 2013) gilt die in der Norm ISO 22301:2012 empfohlene Terminologie.

BCBusiness ContinuityDie Fähigkeit einer Organisation, nach einem Störfall wieder Produkte oder Dienstleistungen auf einer akzeptablen, definierten Ebene liefern zu können.
BCMBusiness Continuity ManagementGanzheitlicher Managementprozess (Führungsablauf), welcher potentielle Gefährdungen gegen eine Organisation und deren Auswirkungen auf die Geschäftsprotzesse aufzeigt. Die nötigen Maßnahmen werden festgelegt, um die Geschäftsinteressen zu schützen (Schlüsselprozesse 
und –personen, Reputation, Wertschöpfung, etc.).
BCMSBusiness Continuity Management SystemBestandteil des allgemeinen Managementsystems, mit dem die Business Continuity geschaffen,  
implementiert,  betrieben, überwacht, überprüft, aufrechterhalten und verbessert wird.
Eine umfassende Liste der in diesen Good Practice Guidelines verwendeten Begriffe ist im Glossar zusammengestellt.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten