Geschichte im Netz : Ausgewählte Fachinformationsmittel der Geschichtswissenschaft im World Wide Web

"Ohne das Internet sind Geschichte und Geschichtswissenschaft nicht mehr denkbar", so beginnt der Klappentext eines der wichtigsten Überblicke über die geschichtswissenschaftlichen Informationsmittel im Netz aus dem Jahr 2001. Der Satz gilt heute mehr denn je. Denn inzwischen ist die Nutzung des Personal Computers und des World Wide Web aus Forschung, Lehre und Studium nicht mehr wegzudenken. Das war allerdings nicht immer so. Denn die Geschichtswissenschaft hat sich, ähnlich wie die meisten anderen Geisteswissenschaften, über Jahrzehnte hinweg mit der Elektronischen Datenverarbeitung schwer getan. Und noch heute bestehen weiterhin Berührungsängste gegenüber den elektronischen Medien. Schließlich haben empirische Untersuchungen wie die SteFi-Studie gezeigt, daß sowohl der professionelle Umgang bei Lehrenden wie Studierenden als auch die Einbindung in das Lehrangebot nach wie vor defizitär sind.
<br>Der auf dem Buchsektor vermißte Überblick zu den historischen Fachinformationsmitteln wird - fast möchte man sagen: natürlicherweise - im Netz selbst bereitgehalten. Die Untersuchung verfolgt das Ziel, einige der derzeit relevanten Informationsmittel im Fach Geschichte darzustellen, zu analysieren und kritisch zu bewerten. Angesichts der Fülle von Angeboten zur Geschichtswissenschaft im Netz versteht es sich von selbst, daß dies nur an ausgewählten Beispielen erfolgen kann. Es sollen verschiedene Typen von Informationsmitteln beispielhaft behandelt werden. So werden zwei Virtuelle Fachbibliotheken (Clio-online, Zeitgeschichte-online), eine Mailingliste (H-Soz-u-Kult), ein Subject gateway (historicum.net), eine Bibliographie (Jahresberichte für deutsche Geschichte) und ein "Nachrichtendienst" zur Geschichtswissenschaft (Nachrichtendienst für Historiker) vorgestellt.

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